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Das Alpine Museum des DAV in München

München liegt sehr zentral. Man ist schnell in der Mitte Deutschlands, schnell in Italien und noch schneller in den Bergen. Der Alpenverein hat mit der Sektion München und Oberland wohl die meisten Mitglieder, die sich schnell einmal aufmachen um die eigene Kondition und Fitness zu trainieren und einen schönen Tag in der Natur zu genießen.

So ist es auch wenig verwunderlich, dass ausgerechnet in der Landeshauptstadt das Alpine Museum als Sehenswürdigkeit anzutreffen ist. Das Museum residiert auf der schönen Praterinsel und ist somit von der wilden Isar (Isar, Namensherkunft: die Reißende, vielleicht auch fließendes Wasser) umschlossen. Das Museum zeigt Sammlungen von Forschern, Künstlern und Bergsportlern mit dem Bezug zu den Bergen. Dazu kommen immer wieder Schwerpunktausstellungen. Der Berg, die Natur und der Schutz der Bergwelt stehen meistens im Fokus. Ob das Museum für den Touristen ohne Bergfieber interessant ist, kann ich schwer erahnen. Da die Berge aber wohl jeden in den Bann ziehen, ist das Museum eine reise wert.

Ein besonderes Schmankerl ist die Alte Höllentalangerhütte, die im Garten aufgebaut wurde. Im Jahre 1894 eröffnete diese kleine Blockhütte mit gerade einmal 40 Quadratmetern. So hatten 6 Plätze im Matratzenlager und 16 im Heulager Platz. Bei der Errichtung der neuen Hütte hat man diese abgebaut und nach München verpflanzt. Ebenso steht eine Biwackschachtel auf dem Gelände, eine Notfallunterkunft. Der DAV hat sich hier einiges einfallen lassen.

Bis 2023 soll das Museum renoviert werden. Dabei soll es Barrierefrei (ein Aufzug wird installiert) und moderner werden. Der Zugang erfolgt dann nicht mehr über die Tür im Hof sondern über die Tür zur Stadt hin. Die Räume werden im Moment entkernt, damit soll mehr Raum für Ausstellungen aber auch für die Bibliothek geschaffen werden. Zentraler Raum wird ein großer Empfangsraum, der als Café, Foyer aber auch als Veranstaltungsraum genutzt wird. Der Garten wird ebenfalls neu gestaltet und wird künftig dem ursprünglicheren Aussehen der Anlage von 1887 entsprechen.

Eine Empfehlung für das Museum in München

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